Werte von Datenlogger PT100 / PT1000 Temperatur-Sensoren auf USB Stick speichern
Die Avisaro PT100 / PT1000 Datenlogger zeichnen Messwerte von PT100 bzw PT1000 Temperatursensoren auf. Diese analogen Messwerte werden mit einem Zeitstempel versehen als lesbarer Text in eine Datei geschrieben. Die Ausgabe erfolgt in Grad Celsius. Diese Textdatei kann am PC eingelesen und weiterverarbeitet werden.
2. So funktioniert ein PT100/PT1000 Datenlogger
3. Daten auslesen und weiterverarbeiten
4. Erweiterung mit Sensoren
5. Cloud-Anbindung
Passende PT100, PT1000 Datenlogger:
So funktioniert ein PT100 bzw. PT1000 Langzeit-Datenlogger
Die PT100 oder PT1000 Temperatur-Sensoren werden direkt an den PT100/PT1000 Datenlogger angeschlossen. Es gibt Produkte mit 2x bzw. mit 4x Anschlüssen. PT100 und PT1000 sind in der Industrie verbreitet, weitestgehend standardisiert und in verschiedenen Bauformen verfügbar.
Der Anschluss erfolgt über Klemmleisten der Firma WAGO. Die Adern werden auf diesen Stecker aufgeklemmt. Es sind sowohl 2-Draht wie auch 4-Draht Anschlussvarianten möglich. Die 4-Draht Version ist präziser, da Leitungswiderstände kompensiert werden. Ob PT100 oder PT1000 Sensoren angeschlossen werden können, hängt vom Produkttyp ab oder kann bei der Bestellung angegeben werden. PT1000 Sensoren sind typischerweise die bessere Wahl.
Am Avisaro Datenlogger wird lediglich die Sampling-Rate eingestellt. Wie häufig Temperatur-Werte aufgezeichnet werden sollen, hängt von der Anwendung ab und kann von sehr schnell (100ms) bis zu sehr langsam (mehrere Minuten) eingestellt werden. Die Konfiguration des PT100 / PT1000 Datenloggers erfolgt über eine einfach zu bedienende PC Software. Der Datenlogger wird dazu über ein USB Kabel am PC angeschlossen und die Konfiguration wird eingespielt.
Die Fähigkeit zur Aufzeichnung über sehr lange Zeiträume wird durch die Verwendung von USB-Sticks zur Datenspeicherung erreicht. Es können Sticks mit bis zu 128 GByte verwendet werden. Das reicht für die Aufzeichnung von Temperaturverläufen über mehre Jahre hinweg. (zum Anfang der Seite)
Daten auslesen und weiterverarbeiten
Nach der Konfiguration der Sampling-Rate und Anklemmen der Sensoren kann die Aufzeichnung beginnen: USB Stick einstecken, Spannungsversorgung einschalten und alle Daten werden automatisch aufgezeichnet. Eine blickende LED zeigt den Takt der aufgezeichneten Daten an.
Die Auswertung der aufgezeichneten Daten ist einfach: Dazu wird der USB Stick bzw. die SD Karte entnommen und am PC eingesteckt. Es ist wie ein ganz gewöhnlicher USB Stick mit Dateien darauf, lesbar an jedem PC ohne weitere Software. Die Temperaturwerte werden im CSV (kommaseparierte Werte) Format gespeichert. Eine Zeile besteht aus einem Zeitstempel, gefolgt von den Werten in Grad Celsius. Die Dateien lassen sich mit jedem Text-Editor, Word, Excel oder auch MathLab bzw ihrer eigenen Auswertesoftware öffnen.
Der Avisaro Datenlogger arbeitet autonom über Monate oder Jahre hinweg. D.h. der Logger startet selbständig nach einem Stromausfall, es wird selbständig jeden Tag oder jede Stunde eine neue Log-Datei angelegt, bis hin zum "Ringspeicher" bei dem alte Daten automatisch gelöscht werden wenn der Speicherstick voll wird. Die Datenlogger sind für den industriellen Einsatz ausgelegt. Ein weiter Bereich für die Spannungsversorgung, keine beweglichen Teile wie Lüfter und ein großer Temperaturbereich sind selbstverständlich. (zum Anfang der Seite)
Erweiterungen: GPS und IMU Sensoren
Durch den Einbau von Sensoren wird der Funktionsumfang deutlich erweitert. Mit einem externen oder internen GPS/GNSS Sensor können globale Positionsdaten, Geschwindigkeit, geographische Höhe und hochgenaue Zeit hinzugefügt werden.
Ein eingebauter Beschleunigungssensor (Inertial Unit 'IMU') zeichnet die Bewegung von z.B. Fahrzeugen auf. Diese Daten werden parallel zu empfangenen PT100 / PT1000 Werten aufgezeichnet.
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Cloud-Anbindung: FTP und AWS (sMQTT, S3 Bucket) über WLAN, LAN und LTE
Die PT100 / PT1000 Datenlogger können auch mit einem WLAN oder LTE Mobilfunkt Modul ausgestattet werden. Damit lässt sich der Datentransfer automatisieren. Entweder können die Daten je nach Bedarf drahtlos heruntergeladen werden, oder sie werden in regelmäßigen Abständen auf einen Server im Internet hochgeladen. So kann die Erfassung und Weiterverarbeitung der industriellen Daten komplett automatisiert werden - echtes iIoT (industrial Internet of Things).
Mit der aktuellen "Avisaro 4.0" Familie können die Daten auf einen FTP Server automatisiert hochgeladen werden. Dies kann auf Wunsch vorkonfiguriert bestellt werden. Damit ist der Datenfluss vollautomatisierbar.
Mit der kommenden "Avisaro 5.0" Familie ist ein live Stream der PT100 bzw. PT1000 Messwerte über MQTT möglich. Dazu wird der Logger an die AWS (Amazon Web Service) Cloud angebunden. Diese Anbindung kann auf Wunsch vorkonfiguriert bestellt werden. Die Anbindung erfolgt verschlüsselt. Ebenso ist das Hochladen der gespeicherten Dateien als "S3-Bucket" in die AWS Cloud möglich. Auch dies kann vorkonfiguriert bestellt werden. (zum Anfang der Seite)